Archiv für den Monat: Juni 2016

Unser neues Projekt – Teil 4

Wie man an diesem Zimmer schön sehen kann – es gibt keine „schlechten“ Räume.
Dieser Raum ist das Durchgangszimmer das vom Haupthaus in den Seitenflügel führt und es ist relativ dunkel, da die Sonne nicht direkt hereinscheint.

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Es hat ein in die Ecke geklemmtes Fenster und eine Tür in der gleichen Größe, was unproportioniert wirkt, anders aber nicht möglich ist, da die Räume im Seitenflügel nicht so hoch sind.

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Auf jeden Fall habe ich mir viele Gedanken über diesen Raum gemacht – darüber wie er genutzt werden kann und wie ich es erreiche, dass er ein ausgewogener, eigenständiger und schöner Raum wird.

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Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden und man sieht wieder einmal, dass man aus jedem Raum etwas Schönes machen kann….aber schaut selbst.

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Jetzt werden wir schon langsam etwas kribbelig, da hier und da schon das eine oder andere Möbelstück platziert wird. Wir hatten noch niiiiiieee soooooviel Zeit ein Ladengeschäft zu bestücken und einzuräumen. Bisher war es immer so, dass alles innerhalb von max. 4 Wochen renoviert, eingebaut und eingeräumt werden musste. Alles im Vorfeld sehr konkret und gut geplant und organisiert werden musste und dann ja immer etwas schief geht, was in der kurzen Zeit sehr viel Stress und wenig Schlaf bedeutet….aber hier, dass ist ja fast wie Urlaub bzw. wie Puppenstube einräumen *lächel* – richtig schön. Eure Kathrin

Ich liebe Frittata……

…..weil sie super lecker und schnell gemacht ist, warm und kalt gegessen werden kann und
weil sie so unkompliziert in der Zubereitung ist. Was Du unbedingt brauchst sind Eier, da es sich ja um eine Art Omelett handelt, alles andere bleibt deinem Kühlschrank oder deiner Phantasie überlassen.

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Ich habe mir frische Erbsen vom Markt mitgebracht, die ich erstmal fleißig aus der Schote
gepult habe. Frittata schmeckt aber auch z.B. mit Kartoffeln, Kürbis, Paprika, Schinken, Zucchini, Spinat.

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An meine Frittata kommen geschlagene Eier, Minze, Erbsen, Zwiebel und etwas Parmesan.
Ich mag Zwiebeln gern, deshalb darf sie etwas größer sein.

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Die gehackte Zwiebel und die Erbsen kommen mit etwas Olivenöl in die Pfanne und werden
unter rühren angeschwitzt, aber nicht angebräunt.

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In der Zwischenzeit werden die Eier mit der gehackten Minze und Pfeffer & Salz verrührt.
Da ich auch Parmesan an meine Frittata mache, bin ich sehr vorsichtig mit dem Salz.

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Wenn die Erbsen soweit sind, gieße ich vorsichtig die Eimasse in die Pfanne, etwas Parmesan drüber gestreut und Teller drauf – ca. 10 min bei mäßiger Hitze stocken lassen.
Ich nehme gleich einen Teller, weil ich gern Abwasch spare und die Frittata damit am leichtesten gewendet wird. Wenn es dann soweit ist: Teller festhalten und mit Pfanne umdrehen und die Frittata wieder zurück in die Pfanne gleiten lassen und noch einmal kurz von der anderen Seite anbräunen lassen.

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Das war es schon – fertig ist sie.

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Da die Frittata auch kalt sehr gut schmeckt, läßt sie sich gut mitnehmen – z.B. zum Picknick oder auch zur Arbeit.

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Ich wünsche Euch einen sonnigen Tag, Eure Kathrin

Unser neues Projekt – Teil 3

So….nun zum Fußboden. Da die alte Dielung nicht mehr genutzt werden konnte, mußten wir uns über einen neuen Fußboden Gedanken machen. Während wir uns überlegten, was uns so gefallen könnte, fügte sich das Schicksal und wir bekamen alte Dielenbretter, die im Rahmen einer Haussanierung nicht mehr benötigt wurden..
Prima!!! Alle Gedanken und Probleme gelöst.

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Natürlich ist das auch ein ganz schönes Gefrickel. Schließlich müssen die Bretter sortiert
werden (im ganzen Haus lagen die Bretter) um das beste Holz raus zu suchen…immer Stück für Stück……und reichen müssen die Bretter auch *lächel*.

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Allerdings waren die Dielenbretter so dick gestrichen und mit Teppichkleber beklebt, so dass Jens die Unterseite der Dielen verwendete. Er baute also die Dielenbretter umgedreht ein.

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Hier sieht man auch, das die Wände zum Teil schon gestrichen sind – dafür verwenden
wir die auf Kreide basierte Wandfarbe von „Painting the Past“ bei uns aus der Villa.
Die Farbe ist diffusionsoffen und feuchtigkeitsunempfindlich.
Die gebrauchsfertigen Naturfarben überzeugen uns im Hinblick auf ökologische
Qualität und einfache Handhabung…..und natürlich durch die schöne optische Wirkung
der samtigen Farbtöne.

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Die alten Dielenbretter kommen aus verschiedenen Räumen, also sind nicht alle Bretter gleich, was mir persönlich sehr gut gefällt, man sieht es aber eigentlich nicht wirklich.

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Das Holz hat gereicht und wir freuen uns, wie es jetzt schon schön aussieht.

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Als nächstes wurde der Boden noch einmal geschliffen und in dem Raum davor, in dem noch die Originaldielung liegt, mussten natürlich die X-Schichten Lack und Bohnerwachs erst einmal mit der Heißluftpistole abgelöst und dann ebenfalls geschliffen werden.

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Nun kommt mein Part……den Fußboden mit Farbe versehen. Ich habe mich für ein graues
Holzöl entschieden, was anschließend noch einmal mit einem Hartöl versiegelt wird.
Ich habe schon in anderen Räumen sehr gute Erfahrungen mit Holzöl gemacht und so auch hier. Das Öl läßt sich sehr gut streichen und wenn man einen „Schatten“ oder einen „Flicken“
im Holz hat kann man dieses optisch sehr gut anpassen/ausgleichen in dem man die Menge
des Farböls etwas variiert.

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Hier sieht man es sehr schön. Der Rand ist etwas stärker beschliefen und deshalb etwas heller, natürlich hätte man auch noch mehr Holz runter schleifen können, aber da tut es mir dann um die alten breiten Dielen leid. Da es optisch anders zu lösen ist, ist es ja auch unnötig so viel Holz ab zuschleifen. Ohnehin wirkt es „natürlich“ alt, wenn die Dielenbretter etwas ausgetreten sind nicht absolut plan.

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Wie es weiter geht, zeige ich Euch bald. Eure Kathrin
(Wer noch einmal zurück schauen möchte kann das Hier und Hier.)

Unser neues Projekt – Teil 2

Anfang diesen Jahres ging es nun an den Innenausbau des Seitenflügels. Der Durchbruch war ja schon gemacht – wer noch einmal gucken will schaut hier – und das dahinter liegende Zimmer sollte sich nun auch entfalten.

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Die alte Dielung war in diesem Zimmer leider nicht mehr zu retten und teilweise auch schon nicht mehr vorhanden…..unter Insidern heißt dieser Raum „Hühnerstall“, weil es genau so hier aussah. Die Decke lag am Boden, also hat Jens zuerst einmal den ganzen „Dreck“ raus geschaufelt und dann eine Fußbodenunterkonstruktion und eine neue Decke eingebaut.

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Dann ging es an die Wände, die er fleißig mit Lehm verputzt hat.

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Lehm ist ein wunderbarer Baustoff…nicht nur das er ein hervorragendes Raumklima bewirkt,
er ist auch gut recyclebar und war früher eine Lehmdecke und Lehmsteine.

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Der Lehm wird dann an die Wand „geschmissen“ und da wo mehr Lehm aufgebaut werden muss, wird er erst einmal mit Stroh vermischt. Zwischendurch muss er antrocknen, damit
der ganze „Klumpen“ nicht wieder von der Wand fällt, aber selbst wenn, wird er vom Boden „gekratzt“ und wieder eingerührt und noch einmal von vorn…..sehr praktischer Baustoff.

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Ich mag keine glatten und gerade Wände in alten Häusern, irgendwie wirken die wie
Fremdkörper. Ich finde es gut, wenn eine Wand „lebendig“ ist und Struktur hat und deshalb muss Jens schön darauf achten, dass es nicht „perfekt“ wird, aber da das nicht seine ersten Lehmwände sind, hat er eine gute Routine und ich freue mich, wie er das gemacht hat.

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Da die Decke aus Gipskartonplatten ist und zusammen mit der Lehmwand kein harmonisches Bild gibt, haben wir die Kante mit eine kleinen Zierleiste kaschiert.

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So allmählich nimmt der Raum Form an. Das nächste Mal geht es dann mit dem Fußboden
weiter. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, Eure Kathrin.