Archiv des Autors: rosengarten

Weihnachtsbasteleien…

….gehören für mich einfach zur vorweihnachtlichen Zeit. Ich finde es einfach schön, ein klein wenig kreativ zu sein und kleine Dinge zu basteln. Hier habe ich zusammen mit meiner Mutti einen schönen Nachmittag verbracht und nostalgisch anmutenden Weihnachtsschmuck gebastelt. Wie ist das bei euch in der Vorweihnachtszeit ? Gibt es da auch spezielle Rituale?

Eure Kathrin

Der „fixe“ Adventkalender

Ein Adventskalender für Kurzentschlossene.
Das Wichtigste ist ja der Inhalt und um den sollte man sich schon rechtzeitig kümmern, wenn man keine komischen Blicke von einem Teenager ernten möchte. Die Tütchen sind relativ schnell gepackt und dann geht es schon ans Aufhübschen. Hierfür sind der Phantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt….aus Papierresten, Stempeln, Zahlen, Aufkleber, Washi Tape, Schleifen etc. lassen sich tollte Tüten kreieren……..meine sind sehr klassisch in rot, grün und weiß geworden.

Viel Spaß beim Basteln!
Eure Kathrin

Muttertag

Der Muttertag gehört unserer Mutti. Silke und ich verbringen in der Regel diesen Tag mit unserer Mutti und machen meist einen gemeinsamen „Damen-Ausflug“.
In diesem Jahr waren wir ganz in der Nähe unterwegs und spazierten unter anderem in der Parkanlage von Schloss Steinhöfel. Ich finde englische Landschaftsgärten einfach toll…..egal wo man steht, jeder Ausblick ist ein Landschaftsgemälde.

Die Idee des englischen Gartens bestand ja darin, sich bei der Gestaltung mehr nach dem zu richten was die Natur von sich aus für Ausblicke zu bieten hat, also keine beschnittenen Hecken und Bäume, angelegte Beete etc., jedoch auch wieder in gewisser Weise idealisiert. Jeder Ausblick wirkt wie ein Landschaftsgemälde…heute würde man vielleicht sagen: wir können überall ein Foto machen und es ist immer schön.

Die Parkanlage von Schloss Steinhöfel ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Das Restaurant kann ich leider nicht empfehlen.

Maiglöckchen-Spaziergang

Immer wieder schön, ein Spaziergang durch den „Maiglöckchen Wald“ bei Beeskow.
Wie auch immer das erste Maiglöckchen hier her gekommen ist, jetzt ist es eine kleine Pracht, wenn man zur richtigen Zeit durch dieses Waldstück spaziert. Selbst unsere Olga ist davon ganz angetan. Das Maiglöckchen mit seinen nickenden, glockigen, weißen Blüten fühlt sich in leicht feuchten und lichten Laubwäldern sehr wohl, wie man sieht.

Ich finde es einfach schön hier zu spazieren und dieses Maiglöckchen-Meer auf mich wirken zu lassen. Es ist so zauberhaft in seiner Schlichtheit und dann dieser intensive Duft. Für mich ist es irgendwie ein altmodisches und zugleich zeitloses Blümchen.

Eure Kathrin

*Das Maiglöckchen ist eine giftige Pflanze.

Das Osterfest

…..bedeutet für mich immer „draußen Zeit“ (wenn es das Wetter zulässt) gern beim Picknick oder im Garten auf jeden Fall gern mit Freunden. Der religiöse Hintergrund von Ostern spielt bei uns eine eher untergeordnete Rolle, auch wenn wir den Karfreitag eher ruhig und fleischlos angehen und meine Mutti uns zum Gründonnerstag immer ein besonderes Ei kocht.
Ich begreife Ostern eher als Fest für den Frühling/Neuanfang und habe in dieser Zeit gern Besuch von lieben Freunden. Dieses Mal hat es auch geklappt, dass meine Freundin Aleks mit ihrer Tochter zu Besuch da sind und praktischer Weise hat sie auch gleich „Grüne Soße Kräuter“ mitgebracht. Wir lieben grüne Soße, aber leider ist es unmöglich in unsere Region die passenden Kräuter aufzutreiben. Auch wenn man versucht sie sich zusammen zu stückeln, es ist einfach etwas Anderes. In Frankfurt (Main) kauft man sie Päckchenweise und da ist dann von allem etwas drin und wer kein eigenes Rezept hat, findet da auch gleich eins auf dem Einwickelpapier. Wir haben natürlich unser Familienrezept, welches ich euch unten verrate, und dann geht es ans Kräuter hacken, Ostereier färben und natürlich quatschen quatschen quatschen…..wenn man sich so lange nicht gesehen hat, gibt es viel zu erzählen. Ein bisschen Osterbastelei und eine kleine Osterdekoration steht auch immer auf dem Plan, ansonsten genießen wir einfach die Zeit und den Frühling.

Grüne Soße nach meiner Art:
1 Päckchen Grüne Soße Kräuter (z.B. Sauerampfer, Borretsch, Kerbel, Kresse, Schnittlauch, Pimpinelle, Petersilie) klein hacken
200gr Saure Sahne
200gr Schmand
200gr Joghurt
etwas Majonäse
Gewürzgurke (ganz klein gewürfelt)
Zwiebel (ganz klein gewürfelt)
1-2 Eier (ganz klein gewürfelt)
etwas Senf
Zitronensaft
Salz & Pfeffer
etwas Zucker
ein kleines bisschen Knoblauch wer mag

Eure Kathrin

Der Winter war wohl etwas zu lang……

…..da kommt man nur auf „dumme Ideen“.
Aber andere Menschen haben auch Hobbys. ; )

Unsere Sommermonate sind ja immer mehr als ausgelastet durch unser Eisfenster, welches bei unserer Villa Rosengarten in Frankfurt mit dabei ist. Nun ja, dann sind auch das Weihnachtsgeschäft und Weihnachtsmärkte absolviert…..und im Januar haben wir etwas Zeit zum durchschnaufen.
Und dann ist es da, das kleine süße Lädchen am Markt in Beeskow. Es steht leer. Ja….und dann arbeitet es im Kopf: „Wäre doch schade, wenn da nur sowas wie eine Versicherungsagentur einziehen würde.“ „Ok, wir schauen ihn uns erstmal an.“ „Ach, so ein süßes Lädchen. Ja gut, die Wand müssen wir raus reisen und die Kante irgendwie mit einem Regal verkleiden, das wir natürlich bauen müssen.“ „Was wollen wir dort eigentlich verkaufen?“ „Stimmt, eine nette und qualifizierte Verkäuferin benötigen wir auch noch.“ „Hm, das Alles in 4 Wochen, das schaffen wir schon.“
Und nun ist es vollbracht. Wir haben fleißig gewerkelt und gestrichen. Uns um´s Organisatorische und das Warensortiment gekümmert und eine tolle Mitarbeiterin gefunden. Wir freuen uns über unsere neue Villa Rosengarten, in der sich alles um „Schönes zum Verschenken“ dreht.
Am 18. März 2019 ist Eröffnung. Herzlich Willkommen in unserer „kleinen“ Villa Rosengarten am Markt 2 in Beeskow!

Eure Kathrin

Provence

Wie schon lange versprochen und angekündigt, hier nun ein paar Impressionen von unserer Reise in die Provence. Die Reise war ein großer Traum unserer Mutti und Silke und ich beschlossen, das es Zeit wird dies in die Tat umzusetzen. Ich bin ja nicht so verrückt nach Lavendel, aber ich war (…und bin es noch) selber ganz verzaubert von der Landschaft, den einfachen Leben der Leute und ihre unkomplizierte freundliche Art, den provenzalischen Essen, die hübschen kleinen Städte, die Märkte und den Lavendel. Stationen unserer Reise waren: Fontvieille, Roussillon und die Ockerfelsen, Abtei Saint-Paul-de-Mausole in Saint-Rémy, Sault, Gordes, Abtei Senanque, Avignon und die Theaterfestspiele, Aix en Provence, Les Baux-de-Provence und Carrières de Lumières, Arles, Camargue, Le Thor, Fontaine-de-Vaucluse und die Quelle der Sorgue, L’Isle-sur-la-Sorgue und Lyon. Für uns war es eine sehr besondere Reise, die noch lange nachhallen wird und wer mit den Gedanken spielt in die Provence zu reisen…..dem sage ich nur: auf gehts!

Eure Kathrin

Meine Insektenkästen

Wie versprochen noch etwas Nachgereichtes vom letzten Jahr.
Im Herbst hatte ich bei mir im Wohnzimmer einiges umgeräumt und nun ergab sich eine Stelle an der Wand, wo vorher ein hoher Schrank stand….mit der ich irgendetwas anstellen musste. Nur Bilder an die Wand hängen war mir irgendwie zu flach (also vom Rahmen her). Ein kleines Regal auf den man Bilder stellen kann und kleine Objekte wollte ich nicht, da ich so etwas ähnliche schon in dem offenen Raum daneben habe. Dann kam mir die Idee, dass dort alte Insektenkästen hin könnten. Die stehen etwas von der Wand ab und würden auch thematisch schön zu den anderen Dingen in dem Raum passen. So habe ich mich also auf die Suche nach solchen Insektenkästen gemacht, Motten oder Käfer sollten es sein. Was ich gefunden habe waren aber bunte Schmetterlinge oder gemischte Kästen mit allem möglichen Getier und vieles auch gar nicht alt. Einen alten Kasten habe ich gefunden, der sah aber so muchtig aus, als ob das was da drin ist schon wieder lebt. Dann dachte ich mir, eigentlich will ich gar keine toten Tiere an meiner Wand habe. Da ich auch ein „kleiner Papierfetischist“ bin, kam ich auf die Idee mir selber welche zu bauen. Gesagt getan! Ich habe mir dann neue Insektenkästen, Etiketten zum beschriften, Nadeln und kleine Nägel besorgt und los ging es.

Das sind die neuen Kästen.
Erstmal habe ich die Innenseiten der Kästen mit Wachs patiniert,
damit sie nicht mehr so neu aussehen.
Ich habe dann Schmetterlinge und Motten gezeichnet und mir Schablonen angefertigt,
um anschließend reichlich davon aus dem Papier meiner Wahl auszuschneiden.
Die Beschriftungsetiketten habe ich auch mit Wachs patiniert.
So langsam füllt sich der Kasten.
Mit Insektennadeln habe ich dann meine Exponate fixiert.
Hier ist schon mal der erste Kasten fertig….
…..und daneben seht ihr nochmal wie er vorher aussah.
Da ich das alte Papier aus dem Rahmen nicht verwenden konnte, habe ich das
neue Papier, auf dem die Schmetterlinge sitzen, auch mit Wachs behandelt.
Das Ergebnis gefällt mir sehr gut..irgendwie bekommt Papier, wenn man es mit Wachs behandelt, mehr Tiefe……..aber auf den Fotos kommt das nicht so gut rüber.
Der Rahmen hat ein gewölbtes Glas. Ich habe mir vor Ewigkeiten mal zwei solcher Rahmen in Dänemark gekauft, weil ich so verliebt darin war. Jedoch hatte ich noch nie die richtige Verwendung dafür. Aber jetzt bin ich wirklich froh das ich die Rahmen habe.
Geht euch das auch manchmal so?
Da ich ja auch noch andere Dinge zu tun habe, außer Getier aus Papier zu schneiden,
gibt es auch immer die Phasen wo man nicht so richtig weiter kommt. Aber schon mal
etwas in die Dekoration einzubinden und anzuschauen, das muss sein!
Und wie der Zufall das manchmal so will….sucht man gar nichts und findet dann einfach beim
vorbeigehen an einem Flohmarktstand einen Libellen-Stempel. Da war natürlich klar,
das in den zweite Kasten Libellen rein müssen.
Das ist nun der Platz, an dem die Kästen hin sollen….
….und so sieht es fertig aus.
Einen kleinen Kasten habe ich noch der gefüllt werden muss.
Aber mit der richtigen Muse wird das schon.

Ich wünsche Euch noch einen schönen restlichen Sonntag. Macht es Euch gemütlich, eure Kathrin.

Zwischen den Jahren…..

….ist bei uns eine eher ruhige Zeit. Was in der Vorweihnachtszeit nicht möglich ist, da das für uns eine sehr geschäftige Zeit in unseren Läden ist. Im Advent backe ich immer noch gerne mit meiner Mutti zusammen die Weihnachtsplätzchen, eine Tradition seit meiner Kindheit. Und ich verbringe meine Abende, wenn möglich mit kleinen Weihnachtsbasteleien…..ansonsten bleibt nicht viel Zeit für Familie und Freunde. Um so mehr genießen wir dann die Weihnachtstage und die Tage bis zum neuen Jahr. Bei uns in der Familie ist der Heilige Abend der „wichtigste“ Weihnachtstag, an dem wir uns alle zum Weihnachtsessen treffen und für uns die Weihnachtszeit beginnt. Da unsere Familie aus dem Erzgebirge kommt ist unser Weihnachtsfest an vielen schönen Traditionen gebunden, die von Generation zu Generation weiter gegeben werden. So liegt beispielsweise, die auf den Fotos zu sehende in Leder gebundene Bibel seit 1898 auf der festlich geschmückten Weihnachtstafel unserer Familie. An den anderen Weihnachtstagen genießt jeder auf seine Weise die Zeit. Das Eine oder Andere wird dann zwischen den Jahren noch aufgearbeitet…so wie jetzt hier auf unseren Blog, der in diesem Jahr wirklich sehr zu kurz gekommen ist. Der letzter Eintrag ist vom „Eierfärben“, ich schäme mich! Aber wir hatten ein turbulentes, wunderschönes und arbeitsintensives Jahr, auf das wir sehr zufrieden zurück blicken. Ich werde im Januar noch ein paar Eindrücke von unserer „Provence-Reise“ und meinen „Insektenkästen“ nachreichen. Jetzt genießen wir alle erstmal das letzte Wochenende im Jahr und ich wünsche Euch einen guten Rutsch in 2019. Eure Kathrin

Ostereier…..

….gehören für uns einfach zu Ostern dazu.
Vor einiger Zeit lachten mich im Internet so schöne blaue Ostereier an, die mit Rotkraut gefärbt wurden. Es gibt dazu verschiedene Anleitungen im Netz zu finden und ich habe dann kurzer Hand beschlossen das auszuprobieren. Also habe ich einen Kopf Rotkraut klein geschnitten und 2 Stunden köcheln lassen um anschließend die gekochten Eier mehrere Stunden in der Farbbrühen liegen zu lassen.

Mit dem Ergebnis war ich ganz und gar nicht zufrieden. Die Farbe zieht nicht gut in die Eierschale ein, dafür um so besser ins Ei, was ich so gar nicht appetitlich finde. Die Farbränder und Kratzer finde ich auch nicht so hübsch und wenn man die Eier mit Fett abreibt, merkt man wie stumpf die Schale ist und das Ei glänz nicht.

Zum Glück habe ich den Prozess rechtzeitig begonnen, so das ich noch auf meine altbewährte Färbemethode umschwenken konnte. Ich habe also schnell einen kleinen Spaziergang gemach und mal geguckt, was es für Blüten und Blätter zu finden gibt. Ich färbe unsere Ostereier in der Regel mit Zwiebelschale, Rotholz und Blauholz – damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Eier werden mit dem Holz oder der Zwiebelschale gekocht. Die Farbe läßt sich nicht abreiben und sie trinkt auch nicht ins Ei ein. Übrigens lassen sich so auch sehr gut braune Eier färben. Ich lege gern Blüten oder Blätter um das Ei (deswegen der kleine Spaziergang) und wickle danach etwas Strumpfhose darum, damit die Blätter fixiert sind. Das Ei wird dann so in dem Farbbad gekocht. Ich hatte nun in diesem Jahr nur Blauholz zum färben benutz.

 

Die kleinen Päckchen werden dann ausgewickelt und das Ergebnis ist immer eine kleine Überraschung.

Besonders hübsch in diesem Jahr finde ich die Eier mit den Schneeglöckchen und Krokussen, weil ja der Winter so lange an uns festgehalten hat. Das ganz bunte Ei habe ich mit Zwiebelschale umwickelt und in der Farbe gekocht.
Mein Fazit: Ich bleibe bei meiner altbewährten Methode. ; )
Ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest, Eure Kathrin.